Gènova: Das Dorf in der Stadt

Gènova ist ein Stadtteil von Palma – und gleicht doch viel mehr einem Dorf. Es hat eben seinen ganz eigenen Charakter. Macht seine eigene Sache und lässt die Mallorca-Hauptstadt einfach Mallorca-Hauptstadt sein. Nah am Meer, nah an Palma, nah an den Bergen – Gènova vereint viele Vorteile, die das Leben dort so angenehm machen. Deshalb wird es auch von Ausländern heiß geliebt.

Immobilien Mallorca – Gènova

Tante-Emma-Läden

Mittelpunkt des Viertels ist die Kirche Sant Salvador von 1860, auf einer Anhöhe errichtet zu Ehren des Schutzheiligen von Gènova. Die Turmglocken des Gotteshauses verkünden weithin hörbar unermüdlich die Uhrzeit. Und bestimmen den Rhythmus dieses Dorfes in der Stadt. Zu Füßen der Kirche bieten ein paar Geschäfte alles, was man zum täglichen Leben braucht: Papierwaren, Tabakwaren, Gemischtwaren … Und natürlich Backwaren

Palma – ohne Palma zu sein

Die Bäckerei Forn de Gènova etwa ist auch gleich noch Cafeteria und bekannt für sein knusprig-frisches Baguette, die Croissants, die leckeren Ensaimadas, die Cocas oder die gefüllten Teigtaschen Empanadas. Vor der Tür stehen ein paar Tische und Stühle, an denen man sich für einen Cortado oder Café solo niederlässt. Den kleinen „Dorfplausch“ gibt es dann gratis dazu. „Gènova“, sagen die Einheimischen, „ist Palma, ohne Palma zu sein.“

Speisen unter rankendem Wein

Wenn man etwas richtig gern mag in Gènova, dann ist das gut essen. Denn erstaunlich viele Restaurants empfangen dort ihre Gäste. Von ur-mallorquinisch bis zur Holzofen-Pizza reicht die Palette der Speisen. Da ist zum Beispiel das urige Sa Ximbomba, ein richtiges Nachbarschaftslokal und vor allem ein Pizza-Champion. Von außen unscheinbar, entpuppt es sich bei näherem Hinsehen mit seiner blumengeschmückten Riesenterrasse dann doch als kleines Paradies – mit Granatapfelbäumen und rankendem Wein. Der Name Ximbomba spielt auf das alte, gleichnamige spanische Musikinstrument an, eine Art Trommel, die auch auf Mallorca gespielt wurde. 

Iberischer Schinken & Gegrilltes

Das Restaurant Mesón Ca’n Pedro indes hat sich der deftigen Küche verschrieben, bietet in rustikalem Ambiente iberischen Schinken, das mallorquinische Brot mit Öl „Pa amb Oli“, Schnecken und besonders Fleischgerichte. Edler geht es im Casa Jacinto zu, das unter anderem Grill-Spezialitäten serviert.

Im Bauch der Erde

Hinunter in den Bauch der Erde geht es in Gènovas Tropfsteinhöhlen – wo die Natur der Bildhauer war. Die Coves de Gènova offenbaren in 36 Metern Tiefe eine märchenhaft anmutende Unterwelt aus Muschelkalk. Beeindruckende Stalaktiten und Stalagmiten sind dort in tausenden von Jahren entstanden. Wussten Sie, dass ein Stalaktit in 1.000 Jahren gerade mal rund zehn Zentimeter wächst?

Elefantenkopf aus Tropfstein

Die bizarren Gebilde ähneln mitunter Skulpturen. Mit etwas Fantasie ist da eine Marien-Statue mit Kind auszumachen. Dort ist ein Elefantenkopf zu entdecken. Lange Zeit wussten die Einheimischen gar nicht, welch‘ Schatz unter ihren Häusern schlummert. Bis zwei Brüder im Jahr 1906 nach Grundwasser bohrten und dabei prompt auf den Hohlraum stießen. Die Höhle, innen mit Scheinwerfern dramatisch in farbiges Licht getaucht, kann besichtigt werden. 

Aussichtsreich! 

Wer hoch hinaus will in Gènova: bitteschön, gar kein Problem! Schließlich liegt es am Fuße der Serra de na Burguesa, einem Ausläufer des Tramuntana-Gebirges. Traumhafte Ausblicke bietet schon der Aussichtspunkt na Burguesa direkt oberhalb des Viertels. Die kurvige Anfahrt zur Heiligenfigur Nostra Senyora de la Pau, die über Gènova wacht, lohnt sich auf jeden Fall. Dieser Blick auf die ganze Bucht von Palma, das Lichtermeer am Abend – grandios!

Wandern zum Mirador

Und auch zum Wandern ist der Höhenzug geradezu prädestiniert. Für eine leichte Tour können sich Bewegungsfreudige zum Beispiel zum Mirador de n’Alzamora aufmachen, der eine nicht weniger faszinierende Panoramasicht erlaubt: auf das Tal von Calvià, die Bucht von Palma und die umliegenden Berge – den Puig de Galatzó inbegriffen, mit seinen 1.027 Metern einer der höchsten Berge Mallorcas.  

Gènova ist einfach ein interessanter Platz, um auf Mallorca zu leben – oder sich erholsame Auszeiten in einer privaten Immobilie zu gönnen. Durch die eigene Autobahnzufahrt ist Palmas Airport Son Sant Juan in wenigen Minuten erreicht. Und internationale Schulen sind ebenfalls nicht fern. 

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